Chritianophobie / Christenphobie

kath.net lässt die Juristin Gudrun Kugler den Begriff Christianophobie (auch: Christenphobie) so definieren:

„Christianophobie bedeutet irrationale Furcht vor oder Hass gegenüber Christen oder dem Christentum im Allgemeinen. Der Begriff beinhaltet auch anti-christliche Voreingenommenheit und manifestiert sich in der schrittweisen Marginalisierung von Menschen mit christlichen Überzeugungen.“

Auf der Internetseite Christianophobia gibt es reihenweise Fallbeispiele aus Europa über Verspottung oder Verhöhnung des christlichen Glaubens, die Entfernung christlicher Symbole und dem Verbot, diese selbst zu tragen, wie auch zu Attacken auf den Glauben in Film und Fernsehen.

Der amerikanische Völkerrechtler Joseph Waller behauptet, der europäische Laizismus sei, im Gegensatz zum amerikanischen Säkularismus nicht einfach nur ein „Ich glaube nicht an Gott“, sondern eine Art Glaube für sich. Es handelt sich um eine aktive Feindseligkeit gegenüber der Religion, im Fall Europas gegenüber dem Christentum. Das stimmt so nicht (mehr?), denn auch in den USA setzt sich die religiöse Inbrunst gegen Christliches und christliche Symbole immer mehr durch. Allerdings gibt es dort noch – anders als meistens in Europa – Widerstand gegen den Totalitarismus der Christianophoben.

Ein Phänomen der Christianophobie gehört beiderseits des Atlantik auf jeden Fall dazu: Ein totalitäres System wie der (radikale) Islam wird schlichtweg nicht hinterfragt, sondern eher gestützt, während ein toleranter Glaube wie der Christliche zum Bösen schlechthin stilisiert wird – bis hin zu der Behauptung evangelikale Christen seien nicht besser als islamistische Terroristen.

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